Über Evangelische Familienbildung


Warum machen Kirchengemeinden Familienbildungsangebote?

  • Um die Familie als „christliche Institution“ zu stützen und zu fördern
  • als Chance, christliche Grundwerte zu vermitteln (Gewaltfreiheit, achtungsvolles Miteinander…)
  • Als einfache und direkte Form der Nächstenliebe
  • Weil wohnortnahe Angebote in diesen Bereichen fehlen und oft zu teuer sind
  • Aus sozialer/diakonischer Verantwortung
  • Weil es unser Auftrag ist (Taufbefehl: „gehet hin und lehret sie…und taufet sie“)
  • Um mit kirchenfernen Familien ins Gespräch zu kommen, indem man sie in ihrer Lebenssituation anspricht
  • Weil Kirche und Glauben zum Leben gehören und Lebensfragen auch Glaubensfragen sind
  • um sich in der Gesellschaft/Öffentlichkeit verantwortlich zu zeigen und auch so gesehen zu werden
  • als Unterstützung für Menschen, das Leben „gelingen zu lassen“


Familienbildung im Kirchenkreis Stadtmitte

Die Evangelische Familienbildung im Kirchenkreis Stadtmitte ist eine Einrichtung des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte. Die Arbeit der Familienbildung begann 1977 im ehemaligen Kirchenkreis Tiergarten. Im Januar 1998 schloss sich der Kirchenkreis Tiergarten mit weiteren vier Kirchenkreisen, drei aus dem ehemaligen Ostteil und einem aus dem ehemaligen Westteil Berlins, zusammen. Das Gebiet des Kirchenkreises Stadtmitte umfasst heute Stadtgebiete von Mitte, Tiergarten, Prenzlauer Berg, Friedrichshainund Kreuzberg. mehr


Familienbildung in Berlin

Die Evangelische Familienbildung Berlin ist in einem Verbund, der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) evangelischer Familienbildung Berlin, zusammengeschlossen. In diesem Zusammenwirken werden auf den Gebieten Konzeptionsentwicklung, Qualitätssicherung, Finanzierung und Fortbildung zahlreiche wertvolle Effekte erzielt, die eine einzelne Leiterin nicht leisten könnte. mehr


Ein Blick in die Geschichte der Familienbildung

Die Mütterschulen, Vorläufer der heutigen Familienbildungseinrichtungen, sind in der Zeit des Ersten Weltkriegs entstanden. Viele junge Frauen kamen damals in die Städte, um dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Allein auf sich gestellt, ohne das Wissen und die Unterstützung von Müttern, Großmüttern und Tanten, war die Not oft groß, wenn sie Kinder bekamen. In den Mütterschulen konnten sie die Grundregeln der Säuglingspflege und -ernährung lernen; konnten sie nähen und kochen lernen; fanden sie erfahrene Frauen, die ihnen zuhörten und sie beraten konnten; trafen sie andere Frauen, denen es ähnlich ging wie ihnen selbst. mehr